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Haarsträubend ist das, …

was ich tatsächlich häufig in meinen Coaching-Gesprächen höre und gerade eben erst wieder Thema einer Coaching-Sitzung war:  Da gibt es  auch heute noch Unternehmen,

  • die ihre Mitarbeiter kritisieren oder öffentlich bloßstellen, weil sie ihrer Meinung nach zu dick sind, die falschen Schuhe tragen oder das falsche Auto fahren,
  • den Mitarbeitern sogar kündigen, wenn sie sich gegen solches Mobbing und das Verbreiten von Lügen wehren oder kritische Fragen stellen,
  • Unternehmen, die nicht hinterfragen, was langjährige und erfolgreiche Mitarbeiter dazu bewegt zu kündigen,
  • die Provisionen und Rechnungen eher zufällig  und erst nach Mahnungen zahlen,
  • sich ihrer Verantwortung entziehen und mit Druck, Drohungen und immer neuen Regeln jede persönliche Entwicklung ihrer Teams und ihrer Mitarbeiter unterbinden.

Ja – es gibt sie tatsächlich noch:

Unternehmen mit alten Machtstrukturen, die immer nur die Schuld bei anderen suchen, aber niemals bei sich selbst.
Denn der Chef hat dort immer Recht.

 

Aus Angst

bleiben manche Mitarbeiter dann trotzdem in diesen Unternehmen und wehren sich nicht.
Aus Angst vor den angedrohten Konsequenzen, vor übler Nachrede oder nicht gezahlten Provisionen oder Gehältern.
Diese Angst macht passiv und gehorsam, wirkt sich aus auf das Lebensgefühl, die Beziehungen und die Gesundheit – durch das Gefühl, hilflos ausgeliefert zu sein.

Und manch einer wundert sich dann vielleicht sogar, wenn er in oder mit diesem Unternehmen nicht erfolgreich wird und sucht die Schuld bei sich –  wo doch persönliches Wachstum gar nicht erwünscht ist.

 

Dabei gibt es heute so viel neues Wissen, Seminare und Bücher über achtsame, gehirngerechte und damit sehr wirkungsvolle Führung, z.B. von Dr. Gerald Hüther, Sebastian Purps-Pardigol, Bodo Janssen und vielen anderen.

Ist es nicht erstaunlich, dass sogar Unternehmen, die sich mit diesem Wissen befassen, nichts davon umsetzen? Dabei wäre das gar nicht so schwer, gerade auch in kleineren Unternehmen.

Sabine Asgodom, eine der bekanntesten deutschen Coaches, sagte kürzlich in einem Vortrag in Hamburg: „Wie schön wäre es, wenn Unternehmen Brutkästen für Selbstbewusstsein wären!“

Ja, und es gibt heute Unternehmen, in denen die wichtigsten Grundbedürfnisse des Menschen –  nämlich Verbundenheit, Mitgestaltung und Entfaltung – gefördert werden. Dadurch ist die Loyalität zum Unternehmen viel höher, das Stresslevel sinkt und auch schwierige Phasen werden gemeinsam leichter bewältigt. In diesen Unternehmen gibt es sogar manchmal eine Warteliste von neuen Mitarbeitern!

Mehr dazu gibt es auf https://kulturwandel.org/

 

Und immer wieder wird mir bewusst:

WAS BIN ICH FROH, selbständig zu sein! Schon seit mehr als 40 Jahren kann ich meine Freiheit leben, mein Leben gestalten, meine Kreativität in meiner Arbeit umzusetzen, ohne Strafmaßnahmen befürchten zu müssen.

WAS BIN ICH FROH, eigene Entscheidungen treffen zu können – und mir nicht sagen lassen zu müssen, was richtig und was falsch ist, nur weil jemand anderer das glaubt.

WAS BIN ICH FROH, morgens mit einem Lächeln aufstehen zu können, mich auf jeden einzelnen Tag zu freuen und kraftvoll und gesund zu sein …

 

Und das brauche ich auch manchmal, wenn ich diese Geschichten im Coaching höre –

um dann Kraft geben zu können und Menschen dabei  zu unterstützen, ungesunde, gefühlte  Abhängigkeiten oder Mobbing hinter sich zu lassen, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen oder mehr Erfolg in der Selbständigkeit zu haben.

In diesem Sinne – einen erfolgreichen und gutgelaunten Start in die Woche!

 

Mehr dazu auf  https://giladelbrueck.de/ich-brauche-keinen-coach/

 

 

 

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Gerüchte, Fake News und Alternative Fakten

„Hast Du schon gehört?“

„Ich sag’s Dir ganz im Vertrauen…“

„Der Chef hat gesagt …“

„Es stand im Newsletter…“

Na klar … und dann muss es ja stimmen.

ODER?

Als Paarberaterin (und Mutter) weiß ich aus Erfahrung: in den meisten Fällen gibt es mindestens zwei  Versionen der gleichen Geschichte. Mehrere Beteiligte einer Situation haben völlig unterschiedliche Wahrnehmungen darüber, was geschehen ist. Jeder hat seine eigene Wahrheit.

In meinen Coaching-Gesprächen und Übungsgruppen wird immer wieder deutlich: eine Information ist das, was der Empfänger daraus macht.

Und noch wichtiger ist das, was er dann DAMIT macht!

Wie bitte? Was bedeutet das denn?

Jede Information wird gefiltert durch gemachte Erfahrungen und gesammelte Bewertungen, abgeglichen mit eigenen Glaubenssätzen und Überzeugungen …  all diese Zusätze kommen zur ursprünglichen Information hinzu und werden dann als neues Ganzes abgespeichert in der passenden, schon vorhandenen „Schublade“ im Gehirn.  Diese Schublade begrenzt aber sehr und sorgt dafür, dass andere Sichtweisen oft gar nicht erst als Option gesehen werden.  Das Ganze funktioniert auch meist völlig unbewusst und unsere Bewertung der Information wirkt sich auf all das aus, was Du persönlich erlebst. Noch schlimmer wird es, wenn Du die Informationen, die Du bekommen hast, weitergibst. Denn dann hat sie nicht nur Deine „Begleitinformationen“ und persönliche Energie, sondern zusätzlich auch die des Empfängers. Und so schaukelt sich eine Information oder ein Gerücht von Sender zu Empfänger immer weiter nach oben  

… und hat oft ungeahnt ganz verheerende Einflüsse

 … zuallererst einmal auf Dich selbst. 

Dein persönliches Bewerten der Information löst etwas in Dir aus – vielleicht Unruhe, Misstrauen oder Angst. Plötzlich denkst oder handelst Du vielleicht anders, seit Du diese Information erhalten hast.  Möglicherweise passt Du Dich dem Mainstream an, unterhältst Dich mit anderen darüber, versuchst, Sicherheit und Bestätigung der Information zu gewinnen … und vermischst Deine „Schublade“ mit denen vieler anderer Leute.  Aber was passiert, wenn Du diese Informationen auch noch weiterträgst?

Besonders kritisch wird es dann nämlich in Freundeskreisen, Teams und Gruppen:

Andere Menschen bewerten die gleiche Information ja meistens ganz anders, haben ihre ganz eigenen Schubladen angelegt … und die Information verändert und erweitert sich immer mehr, angereichert durch die gesamten persönlichen Programme: die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Was wohl dran ist an der Information? Wer es wohl am besten weiß? Die Eine möchte zum Insiderkreis gehören und alles genau wissen, der Andere macht sich durch das Verbreiten von Informationen wichtig  und einige Kollegen halten Klatsch und Tratsch für eine entspannende, verbindende Pausenbeschäftigung.  Wer in Teams arbeitet und Gruppendynamiken erlebt, weiß, wie schädigend sich solch ein Verhalten nicht nur auf den Einzelnen, sondern auch auf ganze Abteilungen und Strukturen innerhalb eines Betriebes auswirken kann. Die Stimmung ist oft ängstlich, beunruhigend – und das Team spaltet sich möglicherweise in verschiedene Lager.

Der Erfolg und Ruf von Unternehmen…

… nimmt auf diese Weise massiv Schaden, wenn es Gerüchte toleriert und klare und souveräne Konfliktlösungen nicht fördert oder vorlebt. Ich höre von Klienten tatsächlich auch, dass in manchen Unternehmen Diskretion ein absolutes Fremdwort ist und dort offenbar sogar ganz bewusst mit falsch verbreiteten Informationen gearbeitet wird. So entsteht Mobbing und Ausgrenzung bis hin zu einer Atmosphäre von Angst und Unsicherheit, die sich natürlich aufs gesamte Unternehmen auswirkt.  Denn die Folge davon ist nicht nur, dass sich die Stimmung innerhalb solcher Unternehmen verändert, sondern dass diese Energie von innerem Unfrieden oder Intrigen auch nach außen zu den möglichen Kunden und Käufern ausstrahlt und damit auf den Erfolg des Unternehmens.

 

Deshalb Vorsicht!

REALITY FLOWS WHERE THE ATTENTION GOES –
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!

Achte darauf, wohin Du Deine Energie lenkst, denn eine weitergeleitete und bewertete Information schwächt zuallererst einmal das „energetische Feld“ des Absenders – also Dich selbst, das Team oder das Unternehmen! Schlimmstenfalls stehst Du hinterher sogar als Lügner da, wenn sich die Information als falsch erwiesen hat.  Und bedenke: wer über andere schlecht spricht, spricht vielleicht auch schlecht über Dich, wenn Du den Raum verlassen hast.

 

Und wie gehst Du nun am besten damit um?

Ganz einfach: Hinterfrage die Dinge, die Du hörst, irgendwo liest oder über andere Menschen erfährst! Beobachte Deine Gefühle und deine Motive, die Dich steuern und stell Dir doch mal folgende Zauberfragen, wenn Du mit Informationen  zu tun hast, die Dich beschäftigen:

Kann ich mir zu 100% sicher sein dass das stimmt?
Könnte es auch ganz anders sein?
Was würde er/ sie selbst dazu sagen?
Warum interessiert mich das?
Was hat das mit mir zu tun?
Was macht diese Information mit mir?
Wie würde es mir ohne diese Information gehen?
Geht mich das überhaupt etwas an?

Wenn ich im Coaching damit arbeite und meinen Klienten diese Fragen stelle, lösen sich die meisten Konflikte im Handumdrehen auf. Neue Sichtweisen werden möglich und Lösungen werden sichtbar. Manchmal bedeutet es allerdings auch, Entscheidungen zu treffen für sich selbst – und sich vielleicht zu verabschieden: Von dem Unternehmen, vom Kollegenkreis  oder dem Umfeld von Negativdenkern und Angstmachern – denn all das wirkt sich auch auf Dich und Deine Energie aus.
Wenn Du dann Dein eigenes Denken und Handeln überprüfst, erscheint eine Information jenseits aller Bewertungen und ohne den Einfluss von Klatsch und Tratsch dann plötzlich als das, was sie ist – unbedeutend, unwichtig oder vielleicht sogar unwahr.

 

Übrigens:

Auf Wunsch gibt es für CQM Anwender ein Flowchart dazu:
einfach anfordern per mail bei Gila Delbrück unter info@quantenspruenge.net

 

 

 

 

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Meine Seele hat es eilig.

Meine Seele hat es eilig.

Ich habe meine Jahre gezählt und festgestellt, dass ich weniger Zeit habe, zu leben, als ich bisher gelebt habe.
Ich fühle mich wie dieses Kind, das eine Schachtel Bonbons gewonnen hat: die ersten isst sie mit Vergnügen, aber als es merkt, dass nur noch wenige übrig sind, begann es, sie wirklich zu genießen.
Ich habe keine Zeit für endlose Konferenzen, bei denen die Statuten, Regeln, Verfahren und internen Vorschriften besprochen werden, in dem Wissen, dass nichts erreicht wird.
Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen , die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind.
Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen.
Ich will nicht in Besprechungen sein, in denen aufgeblasene Egos aufmarschieren.
Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten.
Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Positionen, Talente und Erfolge zu bemächtigen.
Meine Zeit ist zu kurz um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele ist in Eile. Ohne viele Süssigkeiten in der Packung.

Ich möchte mit Menschen leben, die sehr menschlich sind.
Menschen, die über ihre Fehler lachen können, die sich nichts auf ihre Erfolge einbilden.
Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen und die nicht vor ihrer Verantwortung fliehen.
Die die menschliche Würde verteidigen und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten.
Es ist das, was das Leben lebenswert macht.
Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die es verstehen, die Herzen anderer zu berühren.
Menschen, die durch die harten Schläge des Lebens lernten, durch sanfte Berührungen der Seele zu wachsen.

Ja, ich habe es eilig, ich habe es eilig, mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann.
Ich versuche, keine der Süßigkeiten, die mir noch bleiben, zu verschwenden.
Ich bin mir sicher, dass sie köstlicher sein werden, als die, die ich bereits gegessen habe.
Mein Ziel ist es, das Ende zufrieden zu erreichen, in Frieden mit mir, meinen Lieben und meinem Gewissen.
Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.

 

Gedicht von Mario de Andrade (San Paolo 1893-1945) Dichter, Schriftsteller, Essayist und Musikwissenschaftler.
Einer der Gründer der brasilianischen Moderne.

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Ich spiele nicht mit …

Ich spiele nicht mit…

… bei Machtspielen, Konkurrenz und Egotrips, schon gar nicht bei Manipulation, Ungerechtigkeit und unfairem Verhalten.

Von Menschen, die Gerüchte und Lügen über andere verbreiten, ohne Informationen zu hinterfragen, halte ich mich fern. Es sagt mehr über sie selbst aus als über die Menschen, über die sie sprechen. Mit dieser Art von Energie möchte ich nichts zu tun haben.

Bewertungen und Schubladendenken, Schuldzuweisungen, Vorannahmen, Ausgrenzung, Intoleranz und Falschheit toleriere ich nicht und ich habe kein Verständnis für Rechthaberei, Wortverdreherei und Indiskretion.

Auch „Mäntelchen-nach-dem-Wind-Hängen“ und „Von-vorne-lächeln-und-von-hinten-treten“ dürfen Andere gerne ohne mich spielen.

 

Denn mein Leben ist zu schade für diese Dinge und ich verschwende keine Zeit mehr. 
Je älter ich werde, desto bewusster genieße ich jeden einzenen Moment. Jede Minute ist so kostbar. Das Leben ist kurz und ich möchte später nicht bedauern, etwas getan oder etwas nicht getan zu haben.
Ich bemühe mich, immer das Beste in einer Situation zu sehen und Verständnis für andere aufzubringen, aber ich verbiege mich nicht mehr und meide Menschen, die meine Energie herunterziehen. Ich mache keine „gute Miene zum bösen Spiel“. Ich kann Grenzen setzen. Und das ist gut so und fühlt sich wunderbar an.

„Do not let the behaviour of others destroy your inner peace.“  (Dalai Lama)

Ich respektiere, dass andere Menschen andere Ansichten und Vorlieben haben als ich.
Und ich erwarte diesen Respekt auch für mich;
vor allem ein freundlicher Umgangston in Schrift und Wort ist für mich eine Selbstverständlichkeit, denn alles ist Energie, die wirkt und beeinflusst.
Mit Achtsamkeit, Wertschätzung und Toleranz kann man gemeinsame Lösungen finden, auch bei unterschiedlichen Meinungen, Werten oder persönlichen Zielen. Dafür kann ich selbst flexibel sein, rücksichtsvoll, anpassungsfähig und offen für neue und andere Sichtweisen.

 

Denn ich bin o.k. und jeder andere ist es auch.
Jeder für sich  – aufgrund seiner Lebensgeschichte und Erfahrungen.
Jeder hat seine eigene Wahrheit.
„Jeder Mensch ist ein einmaliges Wort, das Gott nur in diesem Menschen spricht.“   (Romano Guardini)

 

  • Ich habe für mich entschieden, mein Leben zu genießen und meine Zeit mit Menschen zu verbringen, die sich selbst reflektieren, den eigenen Anteil erkennen und über sich lachen können – mit Menschen, die freundlich zu anderen sind und deren Lächeln dabei auch aufrichtig ist. Menschen, die sich am Wachstum anderer erfreuen und versuchen, diese Welt ein wenig schöner zu machen – und dabei bei sich selbst anfangen 🙂   So wie ich auch – durch das Erkennen und Verändern des eigenen Anteils, der eigenen Bedürfnisse und Erwartungen.
  • Ich habe beschlossen, so viel wie möglich dazu beizutragen, Licht in diese Welt und in andere Menschenleben zu bringen.
    Dafür brauche ich positive Energie und positive Inspiration, um für mich selbst zu sorgen und für meine Familie, meine Klienten und mein Umfeld optimal dasein zu können.
    Deshalb wähle ich sorgfältig, welche Art von Information und Mensch ich an mich heranlasse und wie ich damit umgehe.
  • Abends möchte ich unbelastet und mit einem guten Gewissen einschlafen und jeden Morgen mit einem Lächeln aufstehen. 

Und ich lasse mich davon nicht abhalten,
denn bisher hat mir diese Entscheidung zu einem grandiosen Lebensgefühl verholfen. 🙂

Meine Klienten unterstütze ich gern dabei, aus diesen Spielen auch auszusteigen.

Darf übrigens gern geteilt werden.

Und mehr dazu hier – von der grandiosen Vera Birkenbihl: https://www.youtube.com/watch?v=lrh32N7G3ag

 

 

 

Gila Delbrück

Quantensprünge Coaching und Paarberatung

www.giladelbrück.de

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Autopilot

„Mit meinen Eltern und Geschwistern gibt es immer so viel Streit  –  am liebsten will ich nichts mehr mit ihnen zu tun haben.“

„Ich will so oft umsetzen und tun was ich mir vorgenommen habe – aber tu es dann doch nicht.  Was bremst mich denn da immer wieder aus?“

„So sehr ich mich auch anstrenge, ich habe einfach keinen Erfolg.“

„Immer wieder hab ich große Schwierigkeiten in meinen Beziehungen – privat genauso wie im Beruf. Warum um Himmels willen passiert mir das immer wieder?“

 

Vielleicht hast Du auch andere Fragen, die Du Dir immer wieder stellst – und Du findest keine realistische Antwort oder Erklärung? Man sagt, dass rund 95% der eigenen Prägung und Programmierungen überwiegend unbewusst sind und uns bis zum 7. Lebensjahr durch Eltern, Vorfahren und kollektive Einflüsse (was ist in Deinem Umfeld wichtig und was tut man auf keinen Fall) aufprojiziert werden.

Das ist der Autopilot, der uns in vielen Situationen steuert.

Und er hat das Ruder Deines Lebens fest in seiner Hand! Er steuert Dein Verhalten, zieht die Notbremse, wenn es gefährlich werden könnte. Er rät zu Umleitungen oder zum Stehenbleiben, wenn die gewünschten Veränderungen zu Konflikten oder Ablehnung führen könnten. Sicherheit ist ihm am wichtigsten, deshalb mag er Veränderungen meistens gar nicht.

Die Ursache dafür sind übernommene Glaubenssätze, Werte und Handlungsweisen, die unsere Eltern und Vorfahren als richtig empfunden und die wir von Ihnen übernommen haben.

Das sind diese 95% in unserer automatischen Steuerungszentrale. Sie lassen uns immer wieder gegen die Wand laufen, uns in manchen Situationen überreagieren oder dafür sorgen, dass wir uns einfach hilflos und ohnmächtig fühlen.

 

Die gute Nachricht ist: Diese Autopilot mit seinen Programmierungen kann aufgespürt und verändert werden, sodass seine Automatismen ausgeschaltet werden und damit die Selbststeuerung und neue Handlungweisen entstehen können.

Das gibt ein ganz neues Gefühl von Freiheit und Handlungsfähigkeit, führt zu besseren Beziehungen, mehr Erfolg und einem entspannten und leichten Lebensgefühl. Und wer wünscht sich das nicht?

 

Auf die Einflüsse dieses Autopiloten habe ich mich in meiner Arbeit spezialisiert und begleite seit mehr als 10 Jahren Menschen im Einzelcoaching und in der Paarberatung.

Welche Methode ich dazu in meinen Coachings und in der Paarberatung nutze, steht hier

Und wie sich Menschen nach dieser Arbeit fühlen, beschreiben sie selbst an dieser Stelle.

 

Und natürlich gibt es Informationen dazu bei mir persönlich unter 040-6010656

 

 

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Ego und Abhängigkeit

Das muss ich mal loswerden. Es ist doch wirklich zum Haare-Raufen und zum Aus-der-Haut-Fahren!

Es ist nämlich wirklich erstaunlich zu hören, wie manche Menschen sich als „spirituell weit entwickelt“ bezeichnen …  und gleichzeitig andere Menschen bewerten und herabsetzen. Kürzlich hörte ich von einer dadurch völlig verunsicherten Kundin, dass sie von einer Heilerin den Satz „Ich weiß, was gut für Dich ist. Du musst genau das tun, was ich Dir sage“ gehört hatte.

Wie viel Ego, Selbstüberschätzung  und Machtmissbrauch da unterwegs ist! Das macht Menschen so klein, unsicher und abhängig.

Mit professionellem Coaching hat das allerdings überhaupt nichts zu tun.

Mein Ziel ist es, Menschen beim Finden ihrer Potenziale zu unterstützen und ihnen zu helfen, zu wachsen, sich selbst zu entdecken und in die Eigenverantwortung zu kommen. Dabei bin ich von Herzen dankbar für all die Neutralität, die ich in der Arbeit mit anderen Menschen so sehr zu schätzen gelernt habe. Und ich bin dankbar, nicht zu wissen (und nicht wissen zu müssen), was für jemanden richtig ist, denn es ist unendlich spannend, immer wieder miterleben zu dürfen, wie jeder seinen ganz eigenen Weg findet.

Und dann freue ich mich, dass ich mich entbehrlich gemacht habe. 🙂 

 

 

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Leinen los!

In 20 Jahren wirst Du Dich mehr ärgern über die Dinge, die Du nicht getan hast, als über die Dinge, die Du getan hast.

Also … mache die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen und fange den Wind unter Deinen Segeln.

(Mark Twain)

 

Ich bin gern dabei behilflich!  Wie? Schau hier

 

 

 

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Die Weihnachtsgans

Die Weihnachtsgans

Eine meiner liebsten Weihnachtsgeschichten ist die der Weihnachtsgans.
Sie geht zu Herzen … und sie geht gut aus.
So wünscht man sich doch Weihnachten, oder?

Lassen Sie sich einstimmen, machen Sie es sich gemütlich, nehmen Sie sich 8 Minuten Zeit und genießen Sie  …

hier gibt es die Geschichte zum Hören

– sie wird erzählt von Harry Delbrück   

 

oder zum Lesen und Ausdrucken zum Vorlesen am Heiligen Abend hier entlang: Die Weihnachtsgans

 

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine wundervolle, entspannte und frohe Weihnachtszeit mit allem, was SIE sich wünschen!

Ein paar Tipps dazu habe ich noch für Sie  hier:

 

 

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Aufregung im Flugzeug

Aufregung im Flugzeug

 

Eine Woche Urlaub gemeinsam mit meiner Tochter im Oman und den Arabischen Emiraten war zu Ende gegangen – der Rückflug gebucht am Heiligabend sehr früh am Morgen mit geplanter Ankunft in Frankfurt gegen 9 Uhr. Unsere Weiterfahrt mit dem ICE nach Hamburg mit reservierten Sitzplätzen würde uns rechtzeitig zum Nachmittagskaffee zur restlichen Familie bringen, um den Heiligen Abend miteinander zu genießen. Ein Festessen wartete auf uns.

Der Start in Dubai verlief pünktlich. Doch nach knapp 2 Stunden Flug wurde das Verteilen der Frühstückstabletts unerwartet unterbrochen und die gerade begonnene Mahlzeit einiger Passagiere sofort wieder eingesammelt. Kaffee hatte noch niemand bekommen. Die Flugbegleiter waren plötzlich hektisch, schauten besorgt und liefen immer schneller den langen Gang entlang, offensichtlich bemüht, möglichst schnell Dinge zu erledigen und dabei entspannt zu lächeln, um niemanden zu beunruhigen.

Dann eine Durchsage des Flugkapitäns. Wir hätten einen medizinischen Notfall an Bord und würden den nächstliegenden Flughafen ansteuern, um einen Fluggast  versorgen lassen zu können. Es handele sich um ein Herzproblem und der Weiterflug sei nicht zu verantworten.

Unruhe verbreitete sich unter den rund 250 Passagieren, als sie feststellten, dass der Flug zum nächstliegenden Flughafen nicht näher in Richtung Heimat führte, sondern nach einer grossen Wendeschleife zurück … nach Bahrain, nicht weit vom Startpunkt Dubai entfernt. Als wir dort landeten, hatten wir knapp 4 Stunden Zeit verloren und waren fast am Start unserer Reise zurück. Auf einem abgelegenen Teil des Flugplatzes warteten Rettungswagen, Polizei und Flughafenmitarbeiter auf uns. Einige Zeit verging, bis die Patientin von einem Arzt untersucht und abtransportiert worden war. Danach mussten viele Formalitäten erfüllt werden, damit das Flugzeug neu betankt werden konnte.

Die Stimmung im Flugzeug war unruhig, einige Passagiere hungrig und durstig, andere verärgert und tatsächlich auch voller Unverständnis für diese Landung. Viele würden dadurch ihre Anschlußflüge und –Züge verpassen und den Heiligen Abend irgendwo unterwegs verbringen. Die Flugbegleiter waren bemüht, den teilweise aggressiven Vorwürfen einiger Gäste trotzdem nachsichtig und freundlich zu begegnen.

Ich hatte ja mein Allround-Werkzeug CQM dabei und nutzte die Zeit, um Korrekturen für diese Situation zu machen wie beispielsweise Gelassenheit, interkulturelle Kommunikation, schnelle Abwicklung, stressfrei, aggressionsfrei, flexible Lösungen, bestmögliche Versorgung der Patientin, optimale Zusammenarbeit mit Behörden, Ruhe, Hunger und Durst der Passagiere, Verständnis, Zusammenarbeit der Flugbegleiter und des Kapitäns und viele andere mehr. Es war sofort spürbar, wie sich die Stimmung im Flugzeug veränderte. Die Aggression ließ nach, Türen wurden geöffnet für frische Luft und Sonnenstrahlen, es wurde sogar gelacht. Raucher konnten in den geöffneten Türen sogar rauchen. Niemand störte sich daran.

Danach machte ich noch Korrekturen für meine persönliche Weiterfahrt wie z.B.  schnelle Gepäckabwicklung, bestmögliche Zugverbindung, keine Wartezeiten usw usw.

Als wir wieder gestartet waren, erfuhr ich von den Flugbegleitern, dass wir eigentlich hätten in Bahrain bleiben müssen, denn es sei von rechtlicher Seite eine maximale Arbeitszeit für sie vorgeschrieben, die durch diesen Zwischenfall überschritten wurde. Die Vorschrift wäre eine Flugpause von mindestens 10 Stunden gewesen, was auch für die Passagiere Heiligabend in einem Hotel in Bahrain bedeutet hätte. Die Flugbegleiter hatten sich jedoch einheitlich miteinander abgestimmt, an diesem Tag von dieser Vorschrift abzuweichen. Wenn auch nur einer sich vorschriftsmäßig hätte verhalten wollen, hätten alle sich daran halten müssen.

Was hatte ich da doch gleich korrigiert?! Flexible Lösungen und Zusammenarbeit der Flugbegleiter?

In Frankfurt kamen wir nun erst am frühen Nachmittag an, unsere Koffer waren Nummer 3 und 4 auf dem Laufband und wir konnten vor allen anderen 250 Reisenden ohne Wartezeit direkt durch alle Kontrollen bis zum Auskunftschalter der Bahn gehen, bei dem wir auch sofort Auskunft bekamen. Schon fünf Minuten später saßen wir in einem Zubringer zum Hauptbahnhof, wo wir unmittelbaren Anschluss zu einem direkten ICE nach Hamburg und perfekte Sitzplätze hatten. Offensichtlich hatten auch die Korrekturen für die Gepäckabwicklung und Weiterfahrt gegriffen.

Statt wie geplant um 15 Uhr waren wir um 17.35 in Hamburg, hatten durch die schnelle Bahnverbindung sogar noch Zeit eingeholt und konnten den Heiligabend mit der Familie genießen.

 

Weihnachten zuhause dank CQM!  Mehr Lebensfreude durch CQM.  It’s magic.

Alles über diese Methode und wie und wo Sie es selbst lernen können, erzähle ich Ihnen gern.
Rufen Sie mich doch einfach einmal an.  Tel. 040-601 06 56

 

 

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Der Baum

Der Baum

 

„Es gehört sich, dass wir zusammen gehen“ sagte die Frau, denn so kannte sie es. „Ja“, sagte der Mann, „ich will uns ein Haus bauen, damit es alle sehen können und wir darin wohnen können“. Und er baute ihnen ein Haus. Es war ein schönes, kleines Haus. Es war praktisch. Es war einfach. Es hatte vier Wände, ein Dach. Man konnte herumgehen, denn es hatte auch einen kleinen Garten dahinter. Es hatte auch eine kleine Terrasse. Dort konnte man, wenn die Zeit es zuließ, in der Sonne sitzen.

Als sie dort so saß, merkte die Frau, dass etwas fehlte und sagte zu ihrem Mann: „Lass uns auch einen Baum pflanzen. Ein Haus und ein Baum – das gefällt mir“. Und so pflanzten sie auch einen Baum, denn ihm gefiel das auch.

Von ihrer Terrasse aus konnten sie dem jungen Baum beim Wachsen zuschauen. Sie gaben ihm anfangs ausreichend Wasser, banden ihn auch an stabile Pflanzstäbe und entfernten diese erst, als er groß genug schien. Es war ein besonders schöner junger Baum, mit guten Wurzelwerk, einem kräftigen kleinen Stamm und hübschen Blättern. Er gefiel beiden sehr.

Eines Tages kam ein Nachbar vorbei und sprach: „Euer Baum sieht komisch aus. Er wächst ja ganz schief!“ Und tatsächlich, ohne das die beiden es bemerkt hatten, hatte ihr kleiner Baum kräftige Triebe und Äste vom Hause weg – zur Sonne hin – ausgebildet!

„Das geht natürlich nicht“, sagte der Mann. „Wenn er diese Zweige noch verstärkt, wird er unweigerlich umfallen“.  Denn er hatte so etwas schon irgendwo einmal gehört. Und er holte seine Säge und nahm die stärksten Zweige dicht am Stamm ab. Diese Zweige waren vom Haus abgewandt und so konnten beide nicht sehen, dass die Wunden noch sehr lange brauchten, um zu heilen und sich zu verschließen.

Auf dieser Seite wuchs der Baum danach natürlich auch nicht mehr so stark – aber wenige Jahre später rief ihr Nachbar wieder über den Zaun hinweg, das ihn jetzt die Zweige störten, die nun über die gemeinsame  Grundstücksgrenze zu ihm herüber wuchsen.

Wieder nahm der Mann seine Säge und stutzte den Baum auch auf dieser Seite, denn er wollte keinen Streit mit dem Nachbarn. So war allen recht getan. Der Baum bekam neue Narben, aber wuchs weiter, weil Bäume das nun mal tun.

Eines Tages fiel den beiden auf, dass der Baum in letzter Zeit besonders in die Höhe gegangen war. Und wegen der schönen Laubfärbung blieben manchmal Leute stehen und schauten sich das Farbspiel des Baumes an. Die Beiden aber fühlten sich beobachtet, auf ihrer kleinen Terrasse.

„Bring ihn auf das rechte Maß herunter“, bat die Frau, „so geht es nicht weiter. Alle schauen immer zu dem Baum hin, und er nimmt uns auch das Licht, in dem wir uns sonnen wollen.“ Den Mann störte die Aufmerksamkeit der Leute auch, und auch er wollte gerne mehr im Licht sein, daher holte er die Säge und stutzte den Baum auf ein für ihn erträgliches Maß zurück.

 

Jahre später saßen die beiden dann eines Tages auf der Terrasse, ein kleiner Schirm gab ihnen nun Schutz vor der prallen Sonne – denn der Baum konnte ihnen nicht mehr genügend Schatten spenden. Beide schwiegen. Aber manchmal, wenn sie so über ihr Leben nachdachten,  fragten sich beide im Stillen:

 

„Wie schön der Baum wohl geworden wären, wenn wir ihn hätten einfach wachsen lassen?“

 

… und DU – was hätte aus Dir werden können, wenn Deine Eltern Dich rückhaltlos und bedingungslos hätten wachsen lassen? Lies mehr dazu hier

Aber es ist nie zu spät, die eigenen Talente und Potenziale zu entwickeln. Ich unterstütze auch Dich gern dabei!